Als Kind habe ich mir immer einen Hund gewünscht. Leider war dies damals noch nicht möglich. Erst 2005, konnte ich mir den Traum vom ersten eigenen Hund erfüllen. Unser kleiner Yorkshire/Malteser-Mix Max machte dabei den Anfang. Bereits 1,5 Jahre später zog mein Border Collie Damon bei uns ein. Er brachte bereits als Welpe einen Koffer voller Probleme mit und hat mich vor so manch große Herausforderung gestellt. Bereits damals setzte sich der Gedanke fest, Hundetrainer zu werden. Aber wie das Leben so spielt, war noch nicht der richtige Moment gekommen.

Es folgte 2017 unser Sonnenschein Bella und 2021 Australian Shepherd Sky. Inzwischen haben leider Max und Damon ihre Koffer gepackt und sind auf ihre letzte Reise über die Regenbogenbrücke gegangen, so dass mich inzwischen nur noch Sky und Bella bei der Arbeit mit Hund und Mensch unterstützen.

Sky ist ein Hund, der weiß, was er will und vor allem, was er nicht will und hat mich so manches Mal an meine persönlichen Grenzen gebracht. Durch ihn habe ich gelernt zu verstehen, wo Hundetraining endet und Persönlichkeitsentwicklung beginnt und man mit "Dressur" und Keksen nicht immer weiter kommt!

Durch Sky habe ich 2022 meinen Weg zum Hundezentrum HSS® gefunden und dort meine Ausbildung zur Hundeverhaltenstrainerin absolviert. 
Denn jeder Hund ist anders! Bei HSS® wird vor allem der Persönlichkeitstyp beachtet und setzt da an, wo normales Hundetraining an seine Grenzen stößt.

Was verbirgt sich hinter HSS® (Hundesozialstrukturen)
Bei diesem Persönlichkeitsmodell, entwickelt von Aylin Notzon, werden Hunde durch andere Hunde in ihrem Wesenskern erkannt und entschlüsselt, wodurch am Ursprung der Probleme gearbeitet werden kann. Denn Hunde sind äußerst komplexe Wesen, die sich anpassen und wie wir in Rollen schlüpfen, um die Harmonie aufrecht zu erhalten. Dieses dauerhafte Rollenverhalten kann zu Verhaltensauffälligkeiten führen. Dies können wir gut mit uns Menschen vergleichen, wenn wir nicht wir selbst sein dürfen und irgendwann vergessen, wer wir eigentlich sind.